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Haus der Heimat, Wien

Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften
in Österreich (VLÖ)

Der VLÖ

Kaum jemand kann sich heute noch vorstellen, mit welchen Problemen das Jahr 1945 behaftet war, als der 2. Weltkrieg zu Ende ging. Halb Europa lag in Trümmern und zusätzlich zu diesen Obdachlosen kam noch das Millionenheer der von ihrer angestammten Heimat vertriebenen Flüchtlinge. Ihrer gesamten Habe beraubt, zogen diese Deutschen nun mehr durch ihre alten Mutterländer, um in Österreich eine neue Heimat zu finden. Am Anfang wurden sie oft als lästige „Überbleibsel“ des verlorenen Krieges angesehen und auch so behandelt. Durch unermüdlichen Fleiß gelang es ihnen, sich in Österreich trotz aller Widrigkeiten eine neue Heimat, Lebens- und Arbeitsgrundlage zu schaffen. Gerade diese Vertriebenen der ersten Generation haben auch dazu beigetragen, dass aus Österreich nach der Kriegszerstörung wieder ein blühendes Land wurde.

In zäher Aufbauarbeit gelang es den Vertriebenen sich zusammen zu schließen und eine Interessensvereinigung zu bilden - den Verband der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs (VLÖ) -, in welchem sich die Landsmannschaften aus den Gebieten der ehemaligen Donaumonarchie zu einem Dachverband gruppiert haben. Seine Aufgaben sieht der VLÖ darin, das Thema Vertreibung und die damit verbundenen Verbrechen, die eine moralische, rechtliche und wirtschaftliche Wiedergutmachung erfordern, vor dem Vergessen zu bewahren und der Öffentlichkeit in Erinnerung zu bringen.

Im Rahmen der Bundeshauptversammlung am 18. November 2014 beschlossen die VLÖ-Verantwortlichen die Umbenennung des „Verbandes der Volkdeutschen Landsmannschaften Österreichs“ in den „Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich“.

Besonderer Dank gilt allen Funktionären und Mitarbeitern der Landsmannschaften, die ihren Beitrag dazu leisteten, dass es der heutigen Generation erspart bleibt, noch einmal die Schrecken der Vertreibung erleben zu müssen und ein Dialog einer Volksverständigung zwischen den ehemaligen Vertreiberstaaten und den Vertriebenen herbeiführen zu wollen.

Ihr

Ing. Norbert Kapeller